Sonntag, 23. Dezember 2012

Bescherung


Stolze Huhnbesitzer
Der letzte Tag im CREEC Office und gleichzeitig der Start in die Weihnachtsferien sollte Mittwoch der 19.12 sein.
Bereits einige Tage zuvor wurde eine Weihnachtsüberraschung angekündigt. Sogleich gab es bei CREEC mehrere Ideen was die Überraschung sein könnte, welche von mir jedoch alle als Gerüchte abgetan wurden.
Punkt 15 Uhr versammelte sich das ganze CREEC Team um einigen Worten unserer Chefin und der einzelnen Bereichsleiter zu lauschen. Neben einem Jahresrückblick und Lob für das Erreichte, gab es auch einen Ausblick in das neue Jahr.
Endlich kommt der Tagesordnungspunkt auf den alle warten, die Überraschung wird angesprochen. Wir werden in den Master Classroom der Uni geführt, wo rund zwanzig vollgepackte Taschen warten. Für jeden Mitarbeiter wurde ein Weihnachtspacket, bestehend aus einem MWOTO stove, einer Solar Lampe, einer Packung Reis, Zucker und Fleischbrühe, zusammengestellt.

Feuerholz für den MWOTO
Das war jedoch noch lange nicht alles, die andere Hälfte des Geschenks musste außerhalb, von einem weißen Lieferwagen in Empfang genommen werden. Das von mir verneinte Gerücht sollte sich bestätigen. Der Lieferwagen war vollgepackt mit Hühnern und Eiern. Zusätzlich zu der Tasche erhielt jeder einen Karton mit dreißig Eier und ein Huhn.
Das unweigerlich in einen Hühnerstall gewandelte Büro war gefüllt von aufgeregter Weihnachtsstimmung. Die Hühner wurden unter dem Schreibtisch oder in Tragetaschen verstaut, Hühnerkacke weggeputzt, Holz für den MWOTO stove gesägt und „Zukunftspläne“ für das Huhn geschmiedet.

Entgegen anderen die schon ihre kleine Hühnerfarm vor Augen hatten, ließ ich mich von anderen Verlockungen leiten. Es bleibt jedoch zu sagen, dass der Erfolg meiner Hühnerfarm fraglich gewesen wäre, da mein Huhn ein Hahn war. 
Der Geschenketisch

Nach kurzem Überlegen wurden alle Freunde und Bekannte für den Abend 
zusammengetrommelt. Anschließend ging es mit dem Huhn in der Tasche und der Eierpalette auf der Hand einmal quer über den Campus nach Wandegeya, meiner Matatu stage. Kurzerhand war jemand gefunden der das Huhn in serviergerechte Form bringt.
Zuhause angekommen wurde sofort der Gaskocher gestartet und das große Schnibbeln für das vorgezogene Festmahl konnte beginnen. Um nur einen kleinen Einblick zu geben und eventuell etwas Neid zu wecken einen kleinen Auszug aus der Speisekarte. Der Speiseplan beinhaltete gekochtes Hühnchen zubereitet mit diversem Gemüse in Erdnusssoße, Rotkraut, einen Mix aus Kartoffeln und Reis sowie gebackene Auberginen. Nicht zu vergessen der edle Wein.


Mein Huhn





 Es war ein sehr schönes Geschenk, welches viel Spaß gebracht hat. Über diese Anerkennung von CREEC habe ich mich sehr gefreut.
Ich denke dieses, sehr herzlich zusammengestellt Geschenk hat mehr Freude verbreitet als so manche Weihnachtsprämie in Deutschland.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen