Route:
Bet She´an, Tiberias, Nazareth, Jerusalem, Bethlehem, Tel Aviv, Yannay, Haifa
Dauer:
21.06.2014 – 01.07.2014
Highlight:
Verwinkelte Gassen der Altstadt Jerusalems
Erneut auf dem Weg nach Israel sind wir vorbereitet. Bücher
liegen zuoberst im Gepäck und daneben haben wir lecker Frühstück eingepackt.
Beim Warten an der Grenze werden wir wohl viel Zeit zum Essen und Lesen haben.
Weit gefehlt. Der Grenzbeamte erkundigt sich nur nach Herkunft und Ziel unserer
Reise und fragt mit einem hämischen Grinsen wie lange wir denn das letzte mal
gewartet hätten. Auf unsere Antwort „sieben Stunden“ verspricht er, es uns
dieses mal leicht zu machen. Tatsächlich geht alles so schnell, dass wir nicht
einmal Zeit zum Frühstücken finden und nach einer halben Stunde schon in Israel
sind.
 |
| Campen am Roten Meer, Eilat |
Als erstes Ziel steuern wir Tiberias am See von Genezareth
an. Der See zeigt sich mit einem wunderschönen Bergpanorama im Hintergrund und
lädt zum Planschen ein. Leider ist Wochenende und von nah und fern sind
Badegäste herbeigeströmt und belagern den kompletten Strand. Zum Glück finden
wir trotzdem direkt am Wasser einen tollen Platz zum Zelten. Sehr praktisch
ist, dass in Israel an vielen offiziellen Badestränden kostenlos gezeltet
werden darf und sogar Toiletten und Duschen umsonst zur Verfügung gestellt
werden. Dies verleitet uns dazu in der kommenden Woche ebenso am Roten Meer als
auch am Mittelmeer nochmal unser Zelt aufzuschlagen.
 |
| St. Joseph Kirche, Nazareth |
|
|
|
Auf den Spuren biblischer Zeiten ziehen wir nach kurzer
Ruhepause weiter nach Nazareth.
In die schöne Altstadt eingebettet können dort
die St. Maria und St. Joseph Kirchen besichtigt werden. Die St. Joseph Kirche
soll an der Stelle stehen, wo Jospeh seine Schreinerwerkstatt hatte.
 |
| Altstadt Jerusalem |
 |
| Idyllische Gassen, Altstadt Jerusalem |
Anschließend fahren wir östlich um das Westjordanland herum
nach Jerusalem.
Da Ortskenntnis Fehlanzeige und keine Karte zur Hand, fahren
wir zuerst einmal eine Stunde kreuz und quer durch die Gegend bis wir die
Altstadt finden. Zu Fuß geht es sodann weiter auf Hotelsuche, da unser Motorrad
auch einen sicheren Schlafplatz benötigt kein leichtes Unterfangen in der engen
Altstadt. Eine Stunde und mehrere Kilometer Fußmarsch später ist ein
Schlafplatz für uns und ein Parkplatz für das Motorrad gefunden und wir müssen uns
nur noch mit komplettem Gepäck einen halben Kilometer durch den Markt und
Touristenströme kämpfen.
 |
| Grab von Jesus, Grabeskriche Jerusalem |
 |
| Salbungsstein von Jesus, Grabeskirche Jerusalem |
 |
| Golgota-Felsen von Kreuzigung Jesu, Grabeskirche |
 |
| Stelle des Geburtsorts Jesus, Geburtskirche Bethlehem |
Ein Tagesausflug führt uns noch nach Bethlehem in die
Geburtskirche Jesu. Da Bethlehem im Westjordanland liegt muss auf dem Weg die
sieben Meter hohe Mauer passiert werden, welche Israel und Palästina trennt.
Trotz aus den Medien bekannt, ist es erschreckend wenn man die Ausmaße dieser
Feindschaft von „Nachbarn“ sieht und erkennt in welch einem fragilen Zustand
das Heilige Land heute ist.
 |
| St.Maria Magdalena Kirche, Jerusalem |
Nach den Bauwerken Ägyptens, den Sehenswürdigkeiten
Jordaniens und den Kirchen Israels ist unsere Aufnahmefähigkeit ausgeschöpft.
Einstimmig beschließen wir genug ist genug, für den Rest der Reise wollen wir
keine Kirchen, keine Ruinen und keine Steinhäufen mehr sehen.
 |
| Ruhiges Fleckchen in Tel Aviv |
Die restlichen Tage in Israel verbringen wir in Yannay am
Mittelmeer, machen einen Abstecher in die sehr moderne Millionenstadt Tel Aviv,
bevor wir nach Haifa weiterfahren, von wo aus uns die Fähre nach Griechenland
bringen wird.
 |
| Blick über Haifa |
 |
| Blick über Haifa vom wunderschöner Bahai-Garten, Haifa |
 |
| Das Heiligtum der Bahai-Religion, Haifa |
Mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und biblischen Orten
ist Israel für jedermann beeindruckend. Ebenso ist es auch interessant das
Alltagsleben dieses Landes zu beobachten, in welchem so viele unterschiedliche
Religionen, Kulturen und Menschen aus aller Welt zusammentreffen. Einerseits
die Vielfalt zu erkennen, andererseits auch die Schwierigkeiten zu sehen.
 |
| Das Prachtstück-unser Zuhause für 3 Tage |
 |
| Parkplatz auf der Fähre neben nem netten BMW |
 |
| Zwischenstopp in Zypern, damit keine Langweile aufkommt |
 |
| Weitere Fährmitfahrer, bringen den BMW von Südafrika nach München zum Verschrotten |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen