Route:
Aqaba, Petra, Totes Meer, Amman, Mt. Nebo, Jerash, Aljun, Bet She´an (Israel)
Dauer:
15.06.2014 – 21.06.2014
Highlight:
Unzählige Wadis
Wie viele andere Touristen auch, werden wir hauptsächlich
von der Felsenstadt Petra nach Jordanien gelockt. Petra liegt heute noch gut
verborgen in einem Wadi, einem ausgetrocknetem Flusslauf, mit unzähligen Monumenten,
Gräbern, Höhlen und Kultplätzen die es zu besichtigen gilt.
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| Auf dem Weg nach Petra |
Dank unserer Navigationsfähigkeiten mit Verbesserungspotential
gelangen wir bereits auf dem Weg nach Petra ungewollt auf eine kleine
Nebenstraße, welche sich in engen Windungen an Hängen entlang schlängelt, Berge
erklimmt und zurück ins Tal führt. Bereits hier nehmen uns die zerklüftete
Landschaft und die Farbenspiele des Steins in ihren Bann.
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| Bunte Berge |
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| Ganz nette Aussicht |
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| Farbenspiel in Stein, Petra |
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| Felsengrab, Petra |
Petra ist ebenso attraktiv in mitten schöner Felsformationen
gelegen. Dies gepaart mit den kilometerweiten Ausdehnungen der ehemaligen
Siedlung macht das Umherwandern bereits zu einem tollen Erlebnis. Es gibt
ebenso mehrere Berge und Aussichtspunkte zu besteigen, womit auch das
Sportlergemüt zufrieden gestellt werden kann.
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| Durchlöcherter Fels, Petra |
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| Blick von Oben, Petra |
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| Römertempel, Petra |
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| Auf Entdeckungstour, Petra |
Auch wenn viele der Bauwerke nicht mehr gut erhalten sind
beeindruckt schon allein die schiere Größe der Stadt für damalige Verhältnisse.
Ebenso macht die tolle Landschaft und die vielen Aussichtspunkte rund um die
Stadt das ganze wieder wett. Zwei Tage
lang erforschen wir genüsslich die Stadt und die Wege ringsum.
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| Schatzkammer, Petra |
Vergleicht man die Felsenstadt Petra mit den Felsenkirchen
von Lalibella in Äthiopien zeigt sich hier eine viel höhere Kunstfertigkeit.
Obwohl die Kirchen von Lalibella mehr als tausend Jahre jünger sind wirken
diese einfach nur plump in den Stein gemeißelt, nicht zu vergleichen mit der
Detailtreue, welche zum Beispiel die Schatzkammer von Petra aufweist.
Vergleicht man Petra hingegen mit deutlich älteren Ägyptischen Tempeln und Gräbern
sieht man recht schnell dass die Zeit nicht spurlos an den Monumenten
vorbeigezogen ist. In Ägypten sind viele Felshauereien, Malereien und Bauten
noch im Detail erhalten, wohingegen man in Petra die Details nur noch erahnen
kann.
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| Beim Lesen, Totes Meer |
Von den Bergen Petras fahren wir hinunter zum tiefsten
Punkt der Erde, dem Toten Meer, mehr als 400 m unter Meeresnull. Einzigartig
durch den extrem hohen Salzgehalt können wir uns ein Bad nicht entgehen lassen.
Durch die Sättigung mit Salz zeigt das Wasser eine höhere Dichte als der
menschliche Körper. Man kann sich gemütlich auf den Rücken legen, die Füße
überkreuzen und Zeitung lesen.
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| Ganz relaxt, Totes Meer |
Brustschwimmen wird jedoch schnell zu einem
wackligen Unterfangen da die Füße unweigerlich aufschwimmen und in der Luft
strampeln wie bei einem Maikäfer auf dem Rücken. Jedoch macht auch der hohe
Salzgehalt das Tote Meer zum nicht ganz perfekten Badeparadies. Bereits nach
wenigen Minuten fühlt man, wie das Salz einen seifigen Film auf der Haut bildet
und diese austrocknet. Nur schon wenige Tropfen des Wassers auf den Lippen
haben großen Durst zur Folge, ganz zu schweigen von den höllischen Qualen
sollte Salzwasser in die Nase eindringen oder mit den Augen in Kontakt kommen.
Egal, trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen eine
Ganzkörper-Schönheits-Schlammmaske zu nehmen, in Deutschland zahlt man ja
schließlich viel Geld für solche Späße.
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| Salzformation, Totes Meer |
Die restlichen Tage in Jordanien besuchen wir noch Amman als
recht moderne arabische Hauptstadt, die Ruinen von Jerash und Campen am Fuß der
Burg von Aljun, bevor es im Norden wieder zurück nach Israel geht.
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| Auf den Spuren Moses - Blick auf verheisene Land |
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| Steine überall, Ruinen von Jerash |
Ebenso genießen wir in Jordanien nochmals den Luxus sich die
eine oder andere Nettigkeit leisten zu können. Für einen Euro ein Mittagessen,
für ein paar Cent Falafel hier oder arabisches Gebäck zum Nachtisch da.
Vorausschauend futtern wir uns eine Speckschicht an, um für die zwei Wochen in
Israel unter Marmelade und trockenem Brot aus dem Supermarkt gewappnet zu sein.
Dort herrschen doch tatsächlich solch hohe Preise, wie wir sie nur noch von
früher aus Deutschland kennen.
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